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Eve Chiapello,  Research Director at the  École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS), ParisEve Chiapello, Research Director at the École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS), Paris
Workshop am 06.07. - am 05.07. Vortrag

Die "Research Group on Transnational Political Ordering in Global Finance" organisiert am 06. Juli einen Workshop mit Eve Chiapello, Soziologin and Research Director an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS).

Der Workshop findet von 10-13 Uhr im InIIS im Raum  7.2210 statt. Für eine Teilnahme wenden Sie sich bitte an Sebastian Möller.

Bereits am 05.07. hält Eve Chiapello einen Vortrag im Rahmen der BIGSSS lectures series, ebendfalls im Raum 7.2210.

Weitere Informationen finden Sie auf der  Website der Research Group on Transnational Political Ordering in Global Finance.

 

Arbeitsgruppe im Young Scholars Workshop 2016Arbeitsgruppe im Young Scholars Workshop 2016
Bericht zum Young Scholars Workshop liegt vor

Vom 21.-23. September veranstaltete die Forschungsgruppe “Transnational Political Ordering in Global Finance“ den internationalen Young Scholars Workshop "Interdisciplinary Perspectives on Global Finance". 30 NachwuchsakademikerInnen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen diskutierten über Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Ansätze zur Erforschung des globalen Finanzsystems. 

Neben zahlreichen Paper-Sessions berichteten drei etablierte WissenschaftlerInnen über ihre Forschung:

  • Eleni Tsingou (Copenhagen Business School): “Ideational ecologies in central banking”
  • Lucia Quaglia (University of York) “The European Union and Global Financial Regulation”
  • Phil Mader (Institute of Development Studies, University of Sussex): “The Political Economy of Microfinance: Financializing Poverty”

 

Ausführliche Informationen zu dem Workshop erhalten Sie auf der Website der Forschungsgruppe Transnational Political Ordering in Global Finance.

 

 

"Interdisciplinary Perspektives on Global Finance: Taking Stock" (21-23 September 2016)

Die Forschungsgruppe "Transnationale Politische Ordnungsbildung auf Finanzmärkten"  richtet im September einen Nachwuchsworkshop zum indisziplinären Ausstausch über Finanzmarktforschung an der Universität Bremen aus. Der Call for Papers wurde nun veröffentlicht, Abstracts können bis zum 20. Mai eingereicht werden.

Der Call und alles weiteren Informationen finden sich hier.

Das Zentra-LogoDas Zentra-Logo
Workshop für wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität Bremen

Die Gegenstände sozialwissenschaftlicher Forschung sind heute vielfach
transnational: globale Finanzmärkte, Migration, Klimawandel. Die
hergebrachten Herangehensweisen der Sozialwissenschaften können aber
transnationale Problemlagen nur schwer abbilden, weil sie von individuellen
oder staatlichen Akteuren ausgehen und grenzüberschreitende
Zusammenhänge oft nur unzureichend erfassen. Ulrich Beck hat schon 2009
anhand der verfügbaren staatlichen Armutsstatistiken klar gemacht, dass sie
vielfach ungeeignet für die Analyse von globalen sozialen Ungleichheiten
sind.
Der Workshop will anhand konkreter Beispiele des ZenTra-Nachwuchses
diskutieren, mit welchen methodischen Zugängen sich transnationale
Forschungsfragen sinnvoll untersuchen lassen. Im Vordergrund steht die
Frage nach den angemessenen Untersuchungseinheiten für transnationale
Studien: Welche Analyseeinheiten (units of analysis) eignen sich für die
empirische Forschung, welche Eigenheiten sollten sie aufweisen, welche
Vor- und Nachteile ergeben sich für Forschungsdesign, Analyse und
Interpretation?
Im Mittelpunkt des eintägigen Workshops steht der interdisziplinäre
Erfahrungsaustauch anhand der Vorstellung von empirisch angelegten
Forschungsprojekten mit transnationalem Bezug. Themenbereiche können
sich von globalen Standardsetzungsorganisationen, über Netzwerke
grenzüberschreitender Verträge, multinationale Unternehmen oder die
Biographieverläufe von Migrantinnen und Migranten erstrecken. Sowohl
qualitativ wie auch quantitativ angelegte Projekte sind willkommen.
Der Workshop richtet sich an den wissenschaftlichen Nachwuchs,
insbesondere Doktorandinnen und Doktoranden und Post-Docs, aus allen
sozialwissenschaftlichen Disziplinen (Soziologie, Rechts-, Politik- und
Wirtschaftswissenschaften) mit Bezug zu transnationalen Forschungsthemen.

Gäste sind willkommen, werden aber gebeten, sich bei Frau Plote anzumedlen:

britta.plote@uni-bremen.de

Die Einladung als PDF.

 

 

ZenTra-Workshop für wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität Bremen: Call for Papers

Freitag, den 26.5., veranstalten Prof. Sebastian Botzem (InIIS), Prof. Celine Teney (Socium) und Prof. Moritz Renner (FB 06 -Rechtswissenschaft) unter dem Dach des ZenTra einen Workshop, der sich mit methodischen Fragen der Transnationalisierungsforschung beschäftigt.

Im Mittelpunkt des Workshops stehen Reflexion und Diskussion der Wahl der Analyseeinheiten (units of analysis) der transnationalen Studien, anhand von Forschungsdesign, Analyse und Dateninterpretation konkreter Projekte.

Der Workshop richtet sich an Doktorandinnen und Doktoranden, die ihre Promotionsvorhaben kurz vorstellen und dann gemeinsam diskutieren möchten.

Die Veranstaltung ist gegenstands- und fächerübergreifend angelegt, auch Gäste sind sehr willkommen.

Um Anmeldungen und Themenvorschläge bitten wir bis zum 31. März 2016. Bitte beachten Sie den call for papers.

Die Anmeldung richten Sie bitte an Frau Plote: 

britta.plote@uni-bremen.de


20 Jahre Institut für Interkulturelle und Internationale Beziehungen20 Jahre Institut für Interkulturelle und Internationale Beziehungen
Vortragsveranstaltung und Symposium am 10./11.12. anlässlich des 20jährigen Bestehens des Instituts für Interkulturelle und Internationale Studien

Vor 20 Jahren wurde das Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) an der Universität Bremen mit Unterstützung des Senats der Freien Hansestadt Bremen gegründet.
Die damalige Idee, die beiden  politikwissenschaftlichen Teildisziplinen der Internationalen Beziehungen und der Politischen Theorie in einem Institut zusammenzuführen, hat sich als weitsichtig erwiesen. Die Forschungsthemen
und -ansätze des Instituts haben bis heute nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt.
Gegründet von den Professoren Dr. Bernhard Peters, Dr. Dr. h.c. Dieter Senghaas und Dr. Michael Zürn hat das InIIS in den letzten 20 Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass die Politikwissenschaft heute zu den führenden Disziplinen an der Universität Bremen gehört.

Als Initiator und eines der Trägerinstitute des Sonderforschungsbereichs „Staatlichkeit im Wandel“ (2002 – 2014) sowie der
Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) hat es zugleich einen Beitrag zur sozialwissenschaftlichen
Exzellenzforschung an der Universität Bremen geleistet.

Es gibt also viele Gründe, das Jubiläum mit einer Vortragsveranstaltung und einem Symposium zu feiern.

Am 10. Dezember eröffnen wir um 19:30 Uhr in der Stadtwaage die DIETER SENGHAAS LECTURES. Mit dieser neuen Vortragsreihe würdigen wir das Wirken des Mitgründers und langjährigen InIIS-Mitglieds Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Senghaas, der zu den international renommiertesten Friedens- und Konfliktforschern gehört.

Am 11.12. schließt sich im Cartesium  an der Universität Bremen ein Symposium an.

Das komplette Programm können Sie hier als PDF herunterladen.

 

 

 

Veranstaltungsort Haus der WissenschaftVeranstaltungsort Haus der Wissenschaft
Podiumsdiskussion im Haus der Wissenschaft mit 200 Teilnehmern

Am Montag, den 19. Oktober veranstaltete das InIIS im Haus der Wissenschaft einen Podiumsdiskussion zum geplanten transatlantischen Freihandels- und Investitions-Abkommen TTIP Bremen ein. Pia Eberhardt (Corporate Europe Observatory, Brüssel), Torsten Grünewald (Handelskammer Bremen), Joachim Schuster (SPD, Mitglied im Handelsausschuss des Europäischen Parlaments) und Prof. Sebastian Botzem (Leiter der Forschungsgruppe „Transnationale politische Ordnungsbildung auf Finanzmärkten“) diskutieren darüber, wie TTIP das Verhältnis von Markt und Politik verändert. Wer sind die Gewinner und wer die Verlierer einer solchen Übereinkunft? Stärkt oder schwächt TTIP das Gemeinwesen? Die Moderatoren, Alexandra Endres (ZEIT Online). und Prof. Lothar Probst, Geschäftsführer des InIIS, konnten 200 interessierte Zuhörer begrüßen.

Hier finden Sie eine ausführliche Zusammenfassung der Diskussion.

Ein Videomitschnitt steht auch zur Verfügung.

Auch der Weserkurier berichtete über diese Veranstaltung.

Quelle: Corporateeurope.org (CEO)Quelle: Corporateeurope.org (CEO)
Workshop am 20.10. mit Pia Eberhardt von der NGO Corporate Europe Observatory

Am InIIS findet am 20.10. (10-12Uhr) im Rahmen der Vortragsreihe "Politics & Finance" der Forschungsgruppe "Transnationale politische Ordnungsbildung auf den Finanzmärkten" ein Workshop mit dem Titel “Insights from the Engine Room – Lobbying in Brussels”mit Pia Eberhardt von der NGO Corporate Europe Observatory (CEO) statt. Unser Gast wird ihre Eindrücke über die Lobbyaktivitäten in Brüssel und die Besonderheiten der Interessenvertretung auf der EU-Ebene schildern und diskutieren. Zudem wird die Tätigkeit von CEO vorgestellt. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und richtet sich an alle Interessierte von InIIS, BIGSSS und SOCIUM sowie an interessierte Studierende.

The Role of the EU in International Economic Fora (Poster)The Role of the EU in International Economic Fora (Poster)
Prof. Sebastian Botzem auf Workshop des EU-Parlaments

The European Parliament is currently working on its own initiative report on "The EU role in the framework of international financial, monetary and regulatory institutions and bodies". In this context, the Economic and Monetary Affairs Committee (ECON) has organized a workshop, which takes place on 17th June 2015 in Brussels. The workshop's aim is to provide ECON Members of Parliament with information and background on the current situation of EU representation in financial standard setting bodies within selected international entities.

Prof. Sebastian Botzem reports on the  International Accounting Standards Board. International Financial Reporting Standards define the rules for corporate accounting and are set by a private standard setter: the International Accounting Standards Board (IASB). The EU has no formal role in developing these standards, but de facto endorses them ex post. This raises questions with regard to the overrepresentation of commercial interests in accounting regulation and the need to debate a stronger role not only for civil society actors but also for public entities such as regulators.

You may find more infomation at the EU parliament's website.

The workshop is partly provided as live stream.

 

Forschungsgruppe  Transnationale politische OrdnungsbildungForschungsgruppe Transnationale politische Ordnungsbildung
Vorstellung und Diskussion am 08.12. im FVG

Die Nachwuchsgruppe Transnationale politische Ordnungsbildung auf den Finanzmärkten unter Leitung von Prof.  Dr. Sebastian Botzem ist komplett und hat ihre Arbeit aufgenommen. Die Gruppe ist am InIIS und am Center for Transnational Studies (ZenTra) angesiedelt. Neben Prof. Botzem besteht die Gruppe aus Natalia Besedovsky, Sebastian Möller und Marcus Wolf. Die Forschungsgruppe untersucht die Herausbildung einer sozialen und politischen Ordnung jenseits von Nationalstaaten.

Das Team analysiert institutionelle Regeln, ideelle Grundlagen und grenzüberschreitende Beziehungen von Individuen und Organisationen auf dem Feld des globalen Finanzwesens. Im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten der Gruppe stehen Fragen nach der Entstehung verbindlicher Entscheidungszusammenhänge im transnationalen Raum. Zu den Prozessen der Ordnungsbildung gehören sowohl die Institutionalisierung transnationaler Regeln wie auch Opposition und Widerstand gegen sie. Besondere Beachtung soll dabei privaten/privatwirtschaftlichen Akteuren sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren/sozialen Bewegungen auf dem Feld des Finanzwesens zuteilwerden, deren Aktivitäten historisch und vergleichend untersucht werden sollen.

Seit Februar diesen Jahres arbeitet Sebastian Botzem am InIIS und forscht zu Fragen der grenzüberschreitenden Regulierung von Finanzmärkten und transnational Governance. Zuvor war er am Wissenschaftszentrum Berlin tätig und hat dort die Rolle privater und öffentlicher Akteure in globalen Standardisierungsprozessen untersucht. Sebastian hat am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin sein Diplom in Politikwissenschaft erworben und 2008 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft zur transnationalen Institutionalisierungs- und Organisationsprozessen auf dem Feld der Unternehmensrechnungslegung promoviert. Er war zu Forschungsaufenthalten unter anderem in Stockholm, Oxford und Cambridge (MA) und hat sich dort mit der Entwicklung der Finanzindustrie beschäftigt. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Verbindlichmachung privater Regeln, transnationales Regieren sowie grenzüberschreitende Dynamiken politischer Ordnungsbildung. Sein derzeitiges Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit globalen Zahlungssystemen.

Natalia Besedovsky ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Nachwuchsgruppe. Sie hat an der Universität zu Köln Soziologie studiert und hat vor Kurzem ihre Dissertation an der Humboldt-Universität zu Berlin eingereicht. Vor ihrer Stelle am InIIS war sie Fulbright Scholar an der Princeton Universität und war am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung als studentische Hilfskraft, sowie zuletzt am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Zu ihren Forschungsinteressen zählen Finanzmärkte, Expertise-Netzwerke, epistemische Kulturen und kalkulative Praktiken, sowie Fragen zur Verbindung von Theorie und Methoden in den Sozialwissenschaften. In ihrer Dissertation hat sie sich speziell mit den kalkulativen Praktiken von Ratingagenturen und deren Einfluss auf Risikokonzepte befasst.

Sebastian Möller arbeitet seit Oktober 2014 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe und ist Doktorand am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen. Er hat seinen BA in Politikwissenschaft und Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal und seinen MA in Politikwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt am Main erworben. An beiden Universitäten war er auch als Tutor und studentische Hilfskraft beschäftigt. Zudem studierte er ein Semester in Southampton (UK) International Relations und Political Economy und war als wissenschaftliche Hilfskraft an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) beschäftigt. Zu seinen Forschungsinteressen zählen neben der transnationalen Regulierung der Finanzmärkte u.a. die Handelspolitik der EU und der Aufstieg großer Schwellenländer aus dem Globalen Süden.

Marcus Wolf ist seit September 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe und Doktorand am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen. Seinen Bachelor-Abschluss in Philosophie und Sozialwissenschaften erwarb er an der Humboldt-Universität Berlin. Seinen Master of Arts in Political Economy of European Integration schloss er an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin ab. Am Wissenschaftszentrum Berlin arbeitete er von November 2011 bis September 2014 als wissenschaftliche Hilfskraft in der Projektgruppe Modes of Economic Governance. Zu seinen Forschungsinteressen gehört die transnationale Regelsetzung im Bereich der Finanzmärkte, speziell die Rolle von Interessensgruppen.

Die Gruppe wird ihr Forschungsprogramm erstmals im Rahmen des gemeinsamen Kolloquiums von InIIS und BIGSSS am 8. Dezember vorstellen und diskutieren (16-18Uhr, FVG, Raum W0060).