Teaching

Teaching interests

  • Politisches System der Bundesrepublik Deutschland
  • Wahlen und Parteien
  • Deutschland in Europa
  • Demokratietheorien

Place:
GW2
Room: B2880

Bremen
Time:
16:00 - 18:00
Semester:
SoSe 2013

Die Wahlforschung konzentriert sich meistens auf die Wahlverhaltensforschung. Dabei hat sich nicht erst seit dem Urteil des BVerfG zum negativen Stimmgewicht gezeigt, dass Wahlsystem­fragen eine wichtige Rolle für den Ausgang einer Wahl spielen können und deshalb politisch umkämpftes Terrain sind. In der Politikwissenschaft wird – auch nach dem Urteil des BVerfG und dem neuen Wahlgesetz des Bundestages – weiter über grundsätzliche Reformen des Bundestagswahlsystems diskutiert. Mit dem jeweiligen Wahlsystem hängen auch Fragen der Wahlkampfstrategie und Wahlkampfkommunikation zusammen. Das Zweistimmen-System auf Bundesebene eröffnet den Wählerinnen und Wählern Möglichkeiten des strategischen und taktischen Wählens (z.B. des Stimmensplittings), die diese bereits in der Vergangenheit zu nutzen wussten. Diesen Umstand versuchen auch die Parteien in ihre Wahlkampfstrategie und -kommunikation einzubauen, indem sie z.B. gezielt für die Zweitstimme werben oder besondere Wahlkampfaktivitäten in umkämpften Direktmandatswahlkreisen entfalten.

Vor diesem Hintergrund wird sich das Seminar aus wahltheoretischer Perspektive mit grundsätzlichen Aspekten von Wahlsystemen, mit der Geschichte, Entwicklung und mit Reformvorschlägen des deutschen Bundestagswahlsystems sowie mit der Bedeutung von Wahlsystemen für die Wahlkampfstrategien der Parteien beschäftigen. Außerdem wird untersucht, welchen politischen Stellenwert und welche Wirkung Wahlkampf Online-Hilfen wie der Wahl-O-Mat haben. Damit soll zugleich das Fundament für den zweiten Teil der Verbundveranstaltung (verantwortlich Holger Döring) gelegt werden, der in anwendungspraktischer Perspektive für die Region Bremen ein Online-Wahlhilfe-Tool für Direktmandate bei der Bundestagswahl 2013 entwickeln und implementieren wird.

Place:
GW1-HS
Room: H1010

Bremen
Time:
10:00 - 12:00
Semester:
SoSe 2013

In diesem Kurs nur für Austauschstudierende aus dem Ausland sowie ausländische Studierende und Studierende der Integrierten Europastudien ohne deutsches Abitur wird die Entwicklung Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges anhand von ausge­wählten Spielfilmen analysiert. Dabei werden soziale Umstände, politische Ereignisse und kulturelle Entwicklungen reflek­tiert. Im Zentrum stehen die Nachkriegsära, das Wirtschaftswunder, die unterschiedliche Entwicklung in den beiden deutschen Staaten, die deutsche Einheit und die jüngere Geschichte der Bundes­republik   Deutschland. Neben inhaltlichen Gesichtspunkten werden auch ästhetische und filmtechnische Gesichtspunkte berücksichtigt. Zu den ausgewählten Filmen gehören Die Mörder sind unter uns, Die Ehe der Maria Braun, Das Wunder von Bern, Das Kaninchen bin ich, Paul und Paula, Bleierne Zeit, Das Versprechen, Das Leben der Anderen u.a.

Place:
NW1 H 1
Room: H0020

Bremen
Time:
16:00 - 18:00
Semester:
WiSe 2013/14

Die Vorlesung führt in die Funktionsweise sowie Prinzipien der politisch-institutionellen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland ein und vergleicht diese am Ende mit den Strukturen des politischen Systems der ehemaligen DDR. Im Zentrum stehen folgende Fragen: Wie funktioniert das politische System der Bundesrepublik Deutschland und wie ist es strukturiert? Welche Aufgaben haben die zentralen Verfassungsorgane und in welchem Verhältnis stehen diese zueinander? Wie ist die politische Ordnung unter Gesichtspunkten von demokratischer Legitimität, Effektivität und Steuerungsfähigkeit zu beurteilen? Wer sind die wesentlichen Akteure im politischen System der Bundesrepublik und wie üben sie Macht und Einfluss aus? Welche Rolle spielt das deutsche Wahlsystem und wodurch zeichnet sich das Wahlverhalten aus? Wie haben sich die politischen Strukturen in den letzten Jahren, auch im Kontext der internationalen Entwicklung, verändert? Im Zusammenhang mit diesen Fragen werden aktuelle politische Entwicklungen (u.a. Ergebnis der Bundestagswahl 2013), Ereignisse und Themen in Deutschland als Ausgangspunkt für eine systematische Erschließung in die Vorlesung einbezogen. Zu einem Thema der Vorlesung wird in der Regel ein Überraschungsgast aus den Bereichen Politik, Politikwissenschaft oder Medien eingeladen.

Ziel dieser Veranstaltung ist zudem die Einführung in politikwissenschaftliche Vorgehens- und Denkweisen. Die Lehrveranstaltung soll folgende Qualifikationen vermitteln:

  • Aneignung von Kategorien der Analyse nationaler politischer Systeme,
  • Kenntnis der institutionellen Grundlagen des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland,
  • Fähigkeit zur Beurteilung aktueller politischer Ereignisse und Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland unter Bezugnahme auf Kategorien der politikwissenschaftlichen Analyse.
Place:
GW1
Room: B0080

Bremen
Time:
10:00 - 12:00
Semester:
WiSe 2013/14

Die Lehrveranstaltung ist ein Angebot im Rahmen des Global Education Programms der Universität Bremen. Als interdisziplinäre und fächerübergreifende Veranstaltung richtet sie sich an alle ausländischen Studierenden, die ein Studium an der Universität Bremen absolvieren bzw. als Austauschstudierende (Erasmus) ein bzw. zwei Semester an der Universität verbringen und sich besonders mit der deutschen Geschichte, Politik und Kultur und der Rolle Deutschlands in Europa seit 1945 auseinandersetzen wollen. Unter anderem werden Dokumentarfilme, Zeitungs­artikel und literarische Texte eingesetzt, um den Stoff zu vermitteln.

Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen folgende Themen:

  • Deutsche Geschichte nach 1945,
  • politisches und soziales System der Bundesrepublik Deutschland (u.a. Wirtschaftssystem,Wahlsystem und Parteiensystem, Sozialsystem),
  • Deutschlands Stellung in Europa,
  • Alltagskultur, Literatur und Kunst (u.a. Wertewandel, junge deutsche Autoren, Musik- und Filmszene, Mode, Essen und Trinken, Jugend- und Subkulturen, Medien),
  • Deutschland als multikulturelles Land (Einwanderer, ihre Kulturen und ihre Stellung in der deutschen Gesellschaft).